Gestern Krater im russischen See entdeckt

RIA Novosti

Die Suche nach der Hauptmasse des Tscheljabinsk-Impakts vom 15. Februar geht weiter. Wie dieser aktuelle Artikel berichtet, wurden gestern bei neuen Taucheinsätzen (siehe Youtube-Clip) im gefrorenen Tschebarkul-See offenbar erste mögliche Krater entdeckt. Wegen schlechter Sichtbedingungen in dem bis zu 12 Meter tiefen See ist die erste Suchaktion direkt nach dem Meteoritenfall ergebnislos geblieben, allerdings gibt es mittlerweile Hinweise, dass ein 60cm-Brocken, der sich als magnetische Anomalie verriet, im  Bodenschlamm stecken soll. Heute soll mit den magnetischen Untersuchungen fortgefahren werden, um etwa die Meteoriten-Natur der gefundenen Krater nachzuweisen. So soll sich zeigen, ob hier tatsächlich Überreste des spektakulär zerplatzten 15 Meter großen und 7.000 Tonnen schweren Impaktors auf dem Grund des See liegen.

[Nachtrag] Außerdem wurde heute die genaue Klassifikation des Meteoriten bekannt. Demnach zählen die gefundenen metallarmen Gewöhnlichen Chondriten jetzt zum LL5-Typ. Spektren dieser LL-Gruppe weisen sehr gute Übereinstimmungen mit dem 2005 besuchten Asteroiden Itokawa auf.

28.02.2013

1 Antwort to “Gestern Krater im russischen See entdeckt”



  1. 1 Kurz vor der Bergung des Tscheljabinsk-Meteoriten | Zauber der Sterne Trackback zu . um .

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