„Interstellar“: Erster Teaser zu Nolans neuestem Sci-Fi-Projekt

 

Heute erschienen nicht nur die ersten bewegten Bilder zum Prevolution-Sequel „Planet der Affen: Revolution“, sondern auch der erste deutsche Teaser zum neuen Sci-Fi-Streifen von Regisseur Christopher Nolan. Sein Bruder Jonathan („Memento“, „The Prestige“) schrieb erneut – bereits 2007 – das Drehbuch, was allerdings noch für Steven Spielberg gedacht war. Dieser verließ jedoch das Projekt, so dass nun Christopher Nolan auf dem Regiestuhl von „Interstellar“ sitzt. Noch ist nicht allzu viel zur Story bekannt und auch die ersten bewegten Bilder sagen noch nichts zur Handlung aus, dennoch lässt Hans Zimmers musikalische Untermalung zu bewegenden Bildern der bemannten Raumfahrtgeschichte (von Chuck Yeager bis zur letzten Landung des Space Shuttles) durchaus eine Gänsehautstimmung entstehen. Wann überschreiten wir wieder Grenzen, die die Menschheit nach den Sternen greifen lässt? Das ist die Ausgangsfrage von „Interstellar“. Zur Handlung ist bisher nur bekannt, dass sie auf Kip Thornes Theorie von Wurmlöchern und Zeitreisen basiert. Seine 1987/1988 ausgearbeitete Idee zur Wurmloch-Zeitreise beinhaltet den vermutlich interessantesten Wurmloch-Typ (Morris-Thorne-Wurmloch), da man ohne Schwarze Löcher auskommt und es als einziges stabil und sogar in beide Richtungen passierbar ist.

Soweit zur komplizierten Theorie. Bereits 1997 schaffte es ein Morris-Thorne-Wurmloch auf die große Leinwand, durch das Jodie Foster in „Contact“ gleichzeitig durch Raum und Zeit reiste, und ähnliches gilt auch für den Mystery-Streifen „Donnie Darko“. Was Christopher Nolan aus diesem Sci-Fi-Stoff macht, kann man dann in gut 11 Monaten im November 2014 im Kino sehen. Jedenfalls wusste der Starregisseur mit seinen Filmen bisher immer zu überzeugen: Ob mit seinem rückwärts laufenden Meisterwerk („Memento“), einem perfekt doppelbödigen Magier-Duell („The Prestige“) oder mit Trips durch auf den Kopf gestellte Träume („Inception“) – Nolan ist immer für eine Überraschung gut. Und vielleicht gelingt ihm ja ein ähnlich visueller Weltraum-Bilderrausch wie dieses Jahr Alfonso Cuaróns „Gravity“.

18.12.2013

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