Im Februar 2010 wurde bekannt gegeben, dass die Teilchenphysiker am RHIC-Teilchenbeschleuniger bei Kollisionen von Goldatomkernen mit nahezu Lichtgeschwindigkeit eine rekordverdächtige Temperatur von vier Billionen Kelvin (4x10e12) gemessen haben. Bei solch enormen Temperaturen lösen sich Protonen und Neutronen auf und es entsteht ein Quark-Gluon-Plasma, wie es für einen winzigen Sekundenbruchteil nach dem Urknall existierte.
Wie nun heute vielfach berichtet wird, haben es die vier Billionen Kelvin jetzt als „Highest man-made Temperature“ ins Guinness-Buch der Rekorde geschafft. Aber die CERN-Kollegen am LHC sind sich bereits sicher, dass sie diesen Rekord mit ihrem Teilchenbeschleuniger knacken werden. Immerhin erreichen sie eine 3x höhere Energiedichte, was eine 30-prozentige Temperatursteigerung bedeutet.
27.06.2012
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