Die dünne Atmosphäre des Mars besteht zu einem vernachlässigbaren Teil aus Methan, dennoch gehört dies zu einem der größten Rätsel der Erforschung der Planeten. Laut einer aktuellen Meldung bringt eine Forschergruppe mit ihrem Nature-Artikel einen weiteren möglichen Ursprung des Methans ins Spiel. Die Kernaussage ist folgende: Die chemischen Verbindungen in kohlenstoffreichen Chondriten auf dem Mars werden durch die stärkere UV-Bestrahlung zerstört, was zur Freisetzung von Methan führt.
Das Team setzte Partikel des bekannten Murchison-Meteoriten der am Mars erwarteten UV-Strahlendosis aus und es wurde so tatsächlich einen Einfluss auf die Methanbildung nachgewiesen. Dies könnte auch den saisonalen Anstieg des Methans in den marsianischen Sommermonaten erklären. Aber beantwortet der Fund auch die Frage, warum das Mars-Methan hauptsächlich in vulkanischen Gebieten vorkommt?
31.05.2012
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